Für Marcel Fehr war der Start über 1500 Meter beim 3. Indoor Meeting in Dortmund das Ende einer harten Rennserie mit drei Läufen innerhalb von neun Tagen.
Um die An- und Abreise der Zuschauer wegen des Sturmtiefs nicht unnötig zu gefährden, war die Veranstaltung kurzfristig um eineinhalb Stunden vorverlegt worden, was die unmittelbare Wettkampfvorbereitung der Athleten doch etwas negativ beeinflusste. In dem Rennen starteten diesmal wenig Afrikaner, dafür aber fast die gesamte Konkurrenz der Deutschen auf der längeren Mittelstrecke, insgesamt waren es fünfzehn Läufer. Dementsprechend eng ging es dann auf den ersten Metern her – im Gedränge um die Positionen wurde gleich einmal Fehrs Startnummer abgerissen.
Im Rennverlauf selbst hielt man sich zunächst an die vorgegebenen Zwischenzeiten (1000 Meter in 2:27 Minuten). Fehr reihte sich im Mittelfeld ein. Allerdings verschärften die Läufer an der Spitze das Tempo auf den letzten zwei Runden enorm und da merkte Fehr doch die Belastungen der vergangenen beiden Rennen. Hinter dem siegreichen Briten Piers Copeland (3:40,25 Minuten) folgten die nächsten sechs Läufer im Zehntelsekundenabstand. Fehr wurde mit neuer persönlicher Hallenbestzeit von 3:42,08 Minuten) Achter. Er hatte aber den 3000 Meter Lauf von Düsseldorf besser wegstecken können als Maximilian Thorwirth , dem Fehr dort ganz knapp unterlegen war, der diesmal aber über zwei Sekunden hinter ihm blieb. Fehr ist schon in einer starken Form und wird sich nun mit konzentriertem Training auf die Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig am 22. Februar vorbereiten, bis dahin aber keine weiteren Rennen bestreiten.
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Dieser Bericht erschien am 12.02.2020 zuerst in Printausgabe der