Bei den Süddeutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Erding am Wochenende waren die Mehrkampfasse der LG Filstal auch in den Einzeldisziplinen U18 gegen die ein Jahr ältere Konkurrenz in Topform. Oskar gelang im Speerwerfen mit Bestleistung von 63,21m im vierten Versuch ein tolles Ergebnis, das ihm den Titel vor dem Vilsbiburger Laurenz Waldbauer (60,36m) bescherte.

Auch Oskars Weite von 62,68m im dritten Versuch hätte schon locker zum Sieg gereicht. Jannis Keller komplettierte das ausgezeichnete Ergebnis für die LGF mit einem guten fünften Rang durch seinen 55,40m Speerwurf.
Für Felix ging es im Hochsprung diesmal hoch hinaus. Er verbesserte seine erst kürzlich aufgestellte Bestmarke und knackte mit dem Sprung über 1,92m zum ersten Mal die 1,90m-Marke. Wie sicher er momentan springt, zeigt die Tatsache, dass er alle Höhen bis auf 1,86m im ersten Versuch meisterte. Höher als er sprang nur Philipp Reß (LA-Team Alzenay). Der um ein Jahr ältere Spezialist überquerte 1,95m. Oskar zeigte mit einem Sprung über 1,86m als Fünftplatzierter ebenfalls eine sehr ansprechende Leistung.

Die Zwillinge starteten auch über die 110m-Hürden. Für Oskar blieb die Uhr im zweiten Vorlauf bei 15,27sec stehen, für Felix bei 15,88sec.
Lukas Baumhauer, LG Lauter, vertrat die Kreisleichtathletik über 200m. Er konnte erneut in den Bereich seiner Bestzeit laufen. Doch die Zeit von 23,45sec reichte nicht für den Endlauf.
Der Uhinger Max Berner, für die SG Schorndorf startend, kam als frischgebackener baden-württembergischer Meister über 1500m gegen starke süddeutsche Konkurrenz diesmal als Vierter in 4:14,19min ins Ziel.
Bei den Mädchen U18 sorgte Kugelstoßerin Dea Gashi mit 13,06m und einem siebten Rang für die beste Platzierung. Siebenkämpferin Lina-Sophie Hommel versuchte sich mit einem Start über 100m-Hürden, wo sie nach einer Vorlaufzeit von 15,18sec den B-Endlauf erreichte. Dort belegte sie in 15,53sec den siebten Rang. Die fünfzehnjährige Mia Herrmann testete sich gegen die deutlich ältere Konkurrenz über 100m und im Weitsprung. Mit 12,69sec überstand sie aber den Vorlauf nicht und verpasste auch mit 5,14m nach drei Versuchen als Sechzehnte den Endkampf.
Jakob Köhler-Baumann hätte sicher im Kampf um den Titel im Stabhochsprung mitgemischt, doch der mit der besten Vorleistung (5,41m) gemeldete Geislinger konnte nicht in Erding antreten. So ging der Titel mit einer Sprunghöhe von 5,20m an den Landauer Dennis Schober.


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 Dieser Bericht erschien am 27.06.2018 zuerst in Logo SWP 200 trans