Bei der 44. Auflage des itdesign-Nikolauslaufs in Tübingen standen insgesamt 3.600 Teilnehmer unter dem Startbanner, um die schwierige, am Stadtrand von Tübingen und im angrenzenden Schönbuch verlaufende Halbmarathonstrecke in Angriff zu nehmen.

Bei den Männern erlebten die Zuschauer einen spektakulären Zweikampf zwischen Vorjahressieger Thorben Dietz von der LG Filstal (am Start für Intersport Räpple Running Team) und Florian Orth, LG Telis Finanz Regensburg, den der Regensburger für sich entschied. Gut 15 Kilometer liefen die beiden Top-Athleten gemeinsam, bis es dem starken 1.500-Meter-Läufer Orth im letzten Streckendrittel gelang, den entscheidenden Vorsprung herauszulaufen.

Der Filstäler verbesserte zwar mit 1:08,43 Stunden seine Bestzeit aus dem Vorjahr um 1,5 Minuten, jedoch musste er seinem Konkurrenten, der in 1:07,30 Stunden knapp den Streckenrekord von Dieter Baumann verpasste, zum Titel gratulieren. Dietz zeigte sich sichtlich zufrieden mit seiner Leistung zum Einstieg in das Wettkampfjahr 2020.
Stärkste Kreisvertreterin war Marlene Windisch von der TSG Eislingen, die bei den Frauen in 1:25,14 Stunden auf einem sehr guten sechsten Rang einlief. Gemeinsam mit der von ihrem Trainer Karlheinz Datismann initiierten Damenmannschaft BIGGER BANG TEAM mit der Triathletin Karoline Brüstle (1:25,32 Std., 7.), Katrin Ochs (1:27,29 Std., 8.), der Donzdorferin Nicola Wittner (1:38,29, 29., 2. W50) und Martina Böhm aus Eislingen (1:40,02, 35., 5. W30) erreichte sie Platz 2 von insgesamt 67 Mannschaften knapp hinter den favorisierten Tübingerinnen. Ein starkes Rennen machte außerdem Tanja Massauer vom Sparda-Team Rechberghausen, die in 1:35,22 Std. auf Rang 19 einlief und ihre Altersklasse W35 souverän für sich entschied.

Zweitschnellster männlicher Teilnehmer aus dem Kreis war Richard Schumacher, für den Tübinger Laufladen am Start, der in 1:16,11 Stunden auf Rang 15 bei den Herren finishte und damit in seiner Altersklasse M35 den Bronzerang erzielte. Über ein sehr starkes Debüt freuten sich die Triathleten Hannes Bitterling (1:18,02 Std., 26.) und Tobias Huber (1:18,36 Std., 27., beide Tria Team). Bei 1:19,15 Stunden blieb die Uhr für Alessandro Collerone stehen (32.). Der Eislinger war gemeinsam mit Dietz für das Intersport Räpple Running Team am Start und kletterte in der Mannschaftswertung bei den Herren auf einen hervorragenden zweiten Platz.

Peter Carle, SGX Uhingen, präsentierte sich ebenfalls in sehr guter Laufform und erreichte in 1:23,15 Std. als 47. im Herrenklassement und 2. der M50 das Zielbanner. Markus Weiß-Latzko, am Start für Heck & Kollegen Rechtsanwälte, finishte in 1:24,22 Std. auf Rang 52 (17. M35). Das bei den Herren ebenfalls von Karlheinz Datismann zusammengestellte Tria Team wurde komplettiert von Benjamin Nagel (1:27,03 Std., 93., 22. M30), Paul Schaaf (1:30,13 Std., 156., 8. M50) und Thomas Vetter (1:39,46 Std. 425., 72. M30). Gemeinsam erreichten sie einen sehr guten 5. Rang unter insgesamt 93 Mannschaften bei den Herren.


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 Dieser Bericht erschien am 11.12.2019  in Printausgabe derPrintausgabe der NWZ / GZ