Beim November-Workshop des Göppinger Leichtathletikkreises wurden in der Turnhalle des TGV Holzhausen die Weichen für die neue Saison gestellt und der Terminplan für 2014 in trockene Tücher gebracht.


Der Kreisvorsitzende Uwe Seyfang stellte als Moderator des traditionellen November-Workshops eine umfangreiche Tagesordnung vor und stimmte die 27 Teilnehmer der Leichtathletik-Kreisvereine auf einen arbeitsreichen Tag ein. Beim gemeinsamen Saison-Rückblick herrschte Einigkeit in der Frage der Vergabe der Waldlaufmeisterschaften, sie einmal mehr in den zweiten Lauf der gut besetzten Göppinger DJK-Winterlaufserie einzubinden, denn sie garantieren eine professionelle Auswertung und eine zeitnahe Siegerehrung.

November Workshop 2013

Die im vergangenen Jahr beschlossenen Änderungen bei der Knirpse- und Bambini-Liga, von sieben Schülern fünf in die Wertung zu nehmen, habe sich bewährt: "Wir hatten einen richtigen Boom bei den Nachwuchsligen zu verzeichnen", stellte Seyfang zu den Rekordzahlen fest.

Obwohl der neue Göppinger Turnerschafts-Geschäftsführer Alexander Lugert sich dafür aussprach, wegen des hohen Organisations- und Zeitaufwandes von den aus ehemals großen Meisterschaften ausgelagerten Einzelveranstaltungen wieder wegzugehen und damit die Zahl der Wettkampftage zu verringern, will Sport- und Wettkampfwart Roland Mäußnest an seinem Konzept festhalten und den Stabhochsprung, den Speerwurf und den Hürdenlauf separat austragen.
"In manchen Stadien ist der Speer- und Diskuswurf wegen des-selben Sektors nicht parallel durchführbar", unterstrich Mäußnest seine Meinung, "außerdem sprengen unsere vielen Stabhochspringer den Zeitplan". Neu überdenken will Jugendwart Florian Lecjaks die für die B-Jugend ausgedachte XXL-Liga, die mangels Teilnahme abgesagt worden war. "Wir müssen in diesem Bereich etwas tun, weil das unser kritischer Jahrgang ist", unterstützte Mäußnest dessen Entscheidung und forderte Vorschläge von den Vereinen. In einem Arbeitskreis will man nun ein neues Konzept erarbeiten.
Beschlossene Sache trotz des hohen Aufwandes war das Festhalten am Schüler-Kreisvergleichskampf, der vereinsübergreifende Team-Wettkampf des Ostalbkreises und der Landkreise Böblingen und Göppingen, mit dem jedes Jahr das Ende der Freiluftsaison eingeläutet werden soll. Ein Kritikpunkt beim Rückblick auf die Saison war der wegen eines technischen Defekts verursachte Ausfall der Zeitmessanlage, der den Wettkampf bei den Kreismeisterschaften der Aktiven und Jugend im Turnerschaftsstadion im Juli wesentlich in die Länge zog. "Wir benötigen dringend einen Eventualplan für die dann erforderliche Handstoppung", empfahl Uwe Seyfang. Ein Dauerbrenner-Thema war zum Ende des Workshops die Kampfrichtergewinnung mit dem Hinweis auf den Grundkurs am Samstag, 30. November.

  Identischer Artikel in der SWP vom 27.11.2013 ...